müstermigs

Auf dieser Seite möchten wir eine ethnographischen Einblick in das Migrantenmilieu geben: wie und wo leben sie, was essen sie etc 



Hier sehen sie Migranten der ersten sowie der 2. Generation. Der Mann ist renommierter und pensionierter Gastarbeiter bei BMW. Er lebt aus freien Stücken in Deutschland und besucht regelmäßig die Akif-Moschee in Milbertshofen.  Die junge Dame ist die Tochter des türkischen Gastarbeiters. Obwohl sie in Deutschland geboren ist, gehört sie der Migranten-Kaste an. Sesamstangen und Äpfel gehören zu ihren bevorzugten Nahrungsmitteln.




sommerurlaub an der tanke


die allseitsbekannte alljährliche heimreise, vor der kein migrantenkind verschont blieb. auf dem foto, 1984 oder 1985, die geschwister ü und ö - damals  sieben und fünf -,  im auto sitzt noch eine weitere schwester und schläft. das foto hat wohl die mama gemacht, an einer benzinhaltestelle in exjugoslawien, während der papa tankte. 5  personen in einem vollbepackten auto quer durch den balkan! vorne zwei erwachsene, hinten drei mädels, über 2000 km, durch österreich über jugo, bulgarien in die türkei. die klassische route, bis zum krieg. zeitvertreib war es es für die mädels meistens, den vater anzuheuern, andere wägen zu überholen, schneller zu fahren oder sich über die städte an denen man  vorbeifuhr einiges erzählen zu lassen. es wurde auch gesungen, türkische lieder, wie "alibabanin ciftligi" oder mit magnetfiguren, barbies und puppen gespielt. wenn musik lief, dann vorzugsweise kassetten von emel sayin,  bis die kids eingermaßen größer wurden: dann kam die "rap" musik ins auto. am beliebtesten waren wohl autos der marke mercedes oder bmw. aber auch minibusse oder opel, wie hier auf dem bild. fuhr man alleine, war man schneller am ziel. fuhr man im konvoi mit anderen freunden - was auf fremden straßen als sicherer galt-  streckte sich der weg  gerne mal über mehrere tage - nicht zuletzt wegen der gemeinsamen ausgedehnten picknicke auf den motorhauben.